© Steven Haberland
16. Mai ‘23, 19.30 Uhr, Orangerie
Eine Veranstaltung im Rahmen der KunstFestSpiele Herrenhausen.
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Igor Strawinsky - Variations on Firebird
Omer Klein – Klavier
Haggai Cohen-Milo – Kontrabass
Tobias Backhaus – Drums
Eine Veranstaltung der Kunstfestspiele Herrenhausen in Kooperation mit der Kammermusikgemeinde e.V. Hannover Einzelkarten ab März 2023 nur über den Vorverkauf der KunstFestSpiele Herrenhausen.
Die beiden Ausnahmemusiker Alexej Gerassimez und Omer Klein eröffnen mit ihrem Programm „Firebird“ ein weites Feld an Assoziationen für ihren Abend rund um Stravinskys berühmter Ballettmusik „L‘Oiseau de feu“ oder „Feuervogel“. Der zeitgemäße, frische Umgang der beiden Spitzenmusiker und ihrer Band mit dem Original wird durch fantasievolle Annäherungen erfahrbar, die ihre Inspirationen von dem Komponisten und Musiker Stravinsky als einen „free spirit“, einem „freien Geist“ herleiten und sich in groovigen, hochvirtuosen und jazzigen Klängen des Quartetts ausdrücken. Vielleicht gibt dieser wunderbar freie Umgang mit dem Original eine ganz neue Perspektive auf Stravinskys Werk.
Der Perkussionist Alexej Gerassimez und der Jazzpianist Omer Klein mit seinem Trio umkreisen mit ihren eigenen Kompositionen eines der großen Erfolgsstücke des 20. Jahrhunderts. In schillernden Klangfarben stürzen sich die vier Musiker gemeinsam in ein klangliches Abenteuer voller Leichtigkeit und Leidenschaft!
Der Perkussionist Alexej Gerassimez ist so vielseitig wie sein Instrumentarium. Sein Repertoire reicht von Klassik und Neuer Musik bis hin zum Jazz und ergänzt sich durch eigene Kompositionen. Als Solist ist er Gast international renommierter Orchester wie der Münchner Philharmoniker und des Konzerthausorchesters Berlin. Er ist ein phänomenaler Virtuose und ein kreativer Künstler, der sein Publikum sowohl als Solist als auch mit seiner Percussion-Group und als Kammermusiker begeistert.
Die Musik des Pianisten und Komponisten Omer Klein wird von Publikum und Kritik hymnisch gefeiert. „Omer Klein zeigt mit seiner Schnelligkeit, seinem Anschlag, seiner Raffinesse und Kreativität, dass er zur kleinen Gruppe der Meisterpianisten gehört.“ (SZ) Als Solist oder mit seinem Trio ist er weltweit auf den großen Bühnen ein gern gesehener Gast. Seine Verbundenheit zu seinem Heimatland Israel ist auch musikalisch deutlich hörbar, und er gilt als „einer der faszinierendsten Künstler, die dieses Land in der letzten Dekade hervorgebracht hat“ (City Mouse, Tel Aviv).
9. März 2023, 19:30 Uhr, Orangerie
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Wolfgang Amadeus Mozart - Streichquartett KV 575 „Veilchen Quartett“
Leoš Janáček - Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“
Dobrinka Tabakova - „Ear of Grain“ (2022)
Robert Schumann - Streichquartett op. 41 Nr. 3
Barbican Quartet
Amarins Wierdsma – Violine
Kate Maloney – Violine
Christoph Slenczka – Viola
Yoanna Prodanova - Violoncello
Vier internationale Musiker, vier einzigartige Persönlichkeiten, ein Streichquartett. Das Barbican Quartett verkörpert eine originelle Stimme der Kammermusikszene, die das Publikum mit ihren innigen, kraftvollen Darbietungen und ihrem virtuosen Zusammenspiel begeistert.
2022 war für das Quartett bereits ein herausragendes Jahr, nachdem im Februar die neue zweite Geigerin Kate Maloney dem Quartett beitrat. Die sofortige Verbindung zwischen den Musikern führte zur Entwicklung einer ausgeprägten und kraftvollen Klangqualität, die von ihren Mentoren, dem Quatuor Ébène und Günter Pichler, schnell erkannt wurde. Ein knappes halbes Jahr später feierte das Quartett einen herausragenden ersten Preis beim 71. Internationalen Streichquartettwettbewerb der ARD und erhielt außerdem den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks von Dobrinka Tabakova, den Sonderpreis der CD-Produktion Genuin Classics, den GEWA-Preis und den Henle-Urtext-Preis. Dieser großartige Erfolg folgt auf den dritten Preis, den das Quartett im Mai beim internationalen Streichquartettwettbewerb in Bordeaux gewonnen hat.
Die Gründungsmitglieder Amarins, Christoph und Yoanna lernten sich während ihres Studiums an der Guildhall School of Music and Drama kennen. Heute pendelt das internationale Ensemble, welches 4 Nationalitäten und insgesamt 7 Sprachen vereint, zwischen London und München.
Das Quartett gewann den ersten Preis beim Internationalen Joseph Joachim Kammermusikwettbewerb 2019 sowie beim St Martin in the Fields Chamber Music Competition 2018. Sein Debüt in der Wigmore Hall gab das Quartett 2017 dank des Maisie Lewis Award und 2018 verlieh ihm die Royal Philharmonic Society den Albert und Eugenie Frost Prize.
Die Saison 2022/23 ist eine aufregende Zeit für das Barbican Quartett, das seine Debüt-CD aufnehmen und veröffentlichen wird und in Deutschland, Frankreich, Holland, der Schweiz, Italien, Kanada und den USA auf Tournee gehen wird.
Streichquartettspiel ist die menschlichste Form der Kunst. Es erfordert Kommunikation, Flexibilität und Verständnis. In einer Welt, die sich zunehmend polarisiert, ist das Barbican Quartett ein leuchtendes Beispiel dafür, dass individuelle Unterschiede gefeiert und zu etwas Schönem kombiniert werden können.
Mit freundlicher Unterstützung der Gundlach Stiftung und der Kurt-Alten-Stiftung
© Nikolaj Lund und © Shirley Suarez
11. Februar ’23, 19.30 Uhr, Orangerie
Unmittelbar vor Beginn des Konzerts findet ein Künstlergespräch statt, moderiert von Prof. Jan Philip Schulze. Beginn: 18:45 Uhr. Anmeldung erwünscht, aber nicht zwingend.
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Franz Schubert - Winterreise D 911
Samuel Hasselhorn – Bariton
Samuel Hasselhorn hat sich spätestens seit dem Gewinn des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs 2018 international einen Namen im Liedfach und auf der Opernbühne gemacht. Seine Saison 2021/22 steht ganz im Zeichen von vielen Haus- und Rollendebüts: U.a. Conte Almaviva (Le nozze di Figaro) an der Staatsoper Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim und Pelléas (Pelléas et Mélisande) am Staatstheater Nürnberg, dessen Ensemble er angehört. Liederabende führen ihn u.a.an die Wigmore Hall in London sowie nach Bayreuth, Padua und Cambridge.
Er debütiert mit den Wiener Symphonikern im goldenen Saal des Musikvereins Wien mit Britten‘s War Requiem unter der Leitung von Ivor Bolton. Hasselhorn war zwei Jahre lang festes Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo er u. a. die Titelpartie in Don Giovanni, Figaro (Il barbiere di Siviglia), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Ping (Turandot), Schaunard (La Bohème), Don Fernando (Fidelio) und weitere Fachpartien interpretiert hat.
Samuel Hasselhorn ist u.a. Gewinner des Emmerich Smola Preises „SWR Junge Opernstars“ 2018, des internationalen Gesangswettbewerbs „Das Lied“ 2017 in Heidelberg, der Young Concert Artists Auditions 2015 in New York und des Internationalen Schubert Wettbewerbs 2013 in Dortmund und zweiter Preisträger des Wigmore Hall Wettbewerbs 2015 in London.
Seine ersten beiden CDs „Nachtblicke“ und die von der Kritik hoch gelobte „Dichterliebe²“ erschienen 2014 und 2018 beim Label GWK RECORDS. 2020 und Anfang 2022 erschienen die Schumann-CD „Stille Liebe“ mit dem Pianisten Joseph Middleton sowie die CD „Glaube, Hoffnung, Liebe“ mit Liedern von Franz Schubert bei Harmonia Mundi.
Samuel Hasselhorn studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Marina Sandel und am Conservatoire National Supérieur de la Musique er de Danse de Paris bei Malcolm Walker. Er gewann den Gundlach Musikpreis und war u.a.Stipendiat bei der Walter und Charlotte Hamel Stiftung, sowie der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Helmut Deutsch – Klavier
Helmut Deutsch zählt zu den gefragtesten und erfolgreichsten Liedbegleitern der Welt. In Wien geboren, studierte er am Konservatorium, an der Musikakademie und der Universität seiner Heimatstadt, erhielt den Kompositionspreis der Stadt Wien und wurde mit 24 Jahren Professor. Schon in seiner Studienzeit konzentrierte sich sein Hauptinteresse auf das Lied, daneben aber betätigte er sich durch mehrere Jahrzehnte als Kammermusiker in allen erdenklichen Formationen mit vielen Instrumentalisten von Weltrang.
Seine internationale Karriere als Liedbegleiter begann mit der Sopranistin Irmgard Seefried, wichtigster Sänger seiner jungen Jahre aber wurde Hermann Prey, dessen fester Partner er für zwölf Jahre in mehreren hundert Konzerten war. In weiterer Folge arbeitete er mit einem Großteil der bedeutendsten Liedsänger zusammen und spielte in allen wichtigen Musikzentren der Welt.
In der Gegenwart zählen die Sänger Jonas Kaufmann, Diana Damrau,Michael Volle und der junge Schweizer Tenor Mauro Peter zu seinen vorrangigen Partnern. Die Arbeit von Helmut Deutsch ist auf mehr als hundert Tonträgern dokumentiert. Einige davon spiegeln auch wider, was er als eines seiner zentralen Anliegen sieht: die Wiederbelebung zu Unrecht vergessener Komponisten der Vergangenheit.
Eine andere Aufgabe, die im Laufe der Jahre immer mehr zu einer Herzenssache wurde, ist die Ausbildung und Förderung junger Talente. Seine Lehrtätigkeit setzte sich nach den Jahren in Wien vor allem an der Hochschule für Musik und Theater in München fort, wo er für 28 Jahre Professor für Liedgestaltung war; daneben aber gibt er bis heute eine ständig wachsende Anzahl von Meisterkursen in Europa und im Fernen Osten und bleibt durch Gastprofessuren weiterhin mit Hochschulen verbunden. Zu seinen Studenten zählten unter vielen anderen Juliane Banse, Jonas Kaufmann, Dietrich Henschel, Christian Gerhaher und Wolfram Rieger.
© Irène Zandel
17. Januar ‘23, 19.30 Uhr, Galerie
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Robert Schumann - Adagio und Allegro op.70
Rebecca Clarke - Morpheus
Albert Dietrich, Robert Schumann, Johannes Brahms - FAE - Sonate
Franz Schubert -Klaviersonate fis-Moll D571
Morton Feldman - The Viola in My Life III
Johannes Brahms - Sonate Es-Dur op. 120/2
Nils Mönkemeyer – Viola
Künstlerische Brillanz und innovative Programmgestaltung sind das Markenzeichen, mit dem Nils Mönkemeyer sich als einer der international erfolgreichsten Bratschisten profiliert. Als Exklusiv-Künstler bei Sony Classical brachte er zuletzt Einspielungen von Walton, Bruch und Pärt mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Markus Poschner, das kammermusikalische Album „Baroque“, sowie ein Album gemeinsam mit dem Ensemble l´arte del mondo Paganinis Sonate per la Grand‘ Viola e Orchestra mit Bearbeitungen von Cello- und Fagottkonzerten von Antonio Vivaldi und „L’arte del arco“ von Giuseppe Tartini heraus.
Nils Mönkemeyer arbeitet u.a. mit Dirigenten wie Andrej Boreyko, Sylvain Cambreling, Nicholas Collon, Reinhard Goebel, Andrew Manze, Mark Minkowski, Kent Nagano, Kristiina Poska, Michael Sanderling oder Simone Young zusammen und konzertiert als Solist mit Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, den Musiciens du Louvre, dem Berner Symphonieorchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester, der Dresdner Philharmonie, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, der NDR Radiophilharmonie, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Münchener Kammerorchester oder den Berliner Barock Solisten.
Im Sommer 2021 portraitierten Mönkemeyer die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in zahlreichen KOnzerten als Preisträger in Residence, und im Herbst 2021 war er mit eigens konzipierten Programmen als Residenz-Künstler der Schwetzinger SWR-Festspiele zu erleben. In der Saison 2021/22 spielt er u.a. mit dem London Philharmonic Orchestra, dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Orquesta Sinfónica de Galicia,und dem Symfonieorkest Vlaanderen. Er tritt u.a. bei der Schubertiade, bei den Niedersächsischen Musiktagen und beim Mozartfest Würzburg auf. Außerdem geht er als Musiker einem Herzenswunsch nach: Mit Musik Brücken zu bauen und sie denjenigen zugänglich zu machen, die im Leben benachteiligt sind. Nils Mönkemeyer hat zusammen mit der Caritas Bonn 2016 das Kammermusikfestival «Klassik für Alle» ins Leben gerufen.
Seit 2011 ist Mönkemeyer Professor an der Hochschule für Musik und Theater München.
William Youn – Klavier
William Youn entdeckt in einem koreanischen Kindergarten das Klavier und wechselt mit 13 Jahren auf ein Musikinternat in Boston und zieht fünf Jahre später zur Klavierlehrerlegende Karl-Heinz Kämmerling nach Hannover sowie als Stipendiat an die Piano Academy Lake Como, wo er von Künstlerpersönlichkeiten wie Dmitri Bashkirov, Andreas Staier, William Grant Naboré und Menahem Pressler geprägt wird.
Den Kosmopoliten lobt die Presse als einen „echten Poeten“ mit „bravouröser Anschlagstechnik“ sowie als einen der angesehensten Pianisten seiner Generation. Weltweit konzertiert Youn von Berlin über Seoul bis New York mit Orchestern wie dem Cleveland Orchestra, den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Münchner Kammerorchester, dem Belgischen Nationalorchester, dem Mariinsky Theatre oder dem Seoul Philharmonic Orchestra und auf wichtigen Podien wie Elbphilharmonie Hamburg, Pierre Boulez Saal Berlin, Konzerthaus Berlin, Prinzregententheater München, Konzerthaus Wien, Toppan Hall Tokyo und Seoul Arts Center.
Vermehrt tritt er auch am Hammerflügel auf, wie z.B. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Mozartfest Würzburg oder den Schwetzinger SWR Festspielen und ist gern gesehener Gast bei der Schubertiade, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Rheingau Musik Festival, dem Heidelberger Frühling, dem MDR Musiksommer u.a. William Youn verbindet eine enge kammermusikalische Zusammenarbeit mit dem Bratschisten Nils Mönkemeyer, der Klarinettistin Sabine Meyer, dem Cellisten Julian Steckel, den Geigerinnen Carolin Widmann und Veronika Eberle, dem Aris Streichquartett und dem Schriftsteller Ferdinand von Schirach.
International liegen von ihm zahlreiche CD-Veröffentlichungen vor. Zuletzt hat William Youn für Sony Classical, nach mehreren gemeinsamen Einspielungen mit Bratschist Nils Mönkemeyer und seinem Solo-Album „Schumann-Liszt-Schubert“, 2020 eine neue Gesamtaufnahme der Schubert-Sonaten begonnen, über deren erste Veröffentlichung es im Fono Forum hieß: „Youns Spiel überzeugt durch makellose, perfekt realisierte Natürlichkeit.“ Sein zuvor bei Oehms Classics veröffentlichter Mozart-Zyklus mit sämtlichen Klaviersonaten auf fünf Alben, wurde in der Presse hochgelobt und mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
© Frank Jerke
13. Dezember ‘22, 19.30 Uhr, Galerie - Atos Trio
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Wolfgang Amadeus Mozart - Klaviertrio B-Dur KV 502
Erich Wolfgang Korngold - Klaviertrio D-Dur op. 1
Felix Mendelssohn Bartholdy - Klaviertrio c-moll op. 66
Atos Trio
Thomas Hoppe, Annette von Hehn und Stefan Heinemeyer sind das ATOS Trio und erobern seit 2003 weltweit die großen Konzertreihen. Vom Kalichstein-Laredo-Robinson International Trio Award, dem maßgeblichen US-amerikanischen Preis für die Gattung, bis zur exklusiven Auszeichnung als New Generation Artists durch die BBC. Das ATOS Trio geht in Ausdruck und Dynamik an die Grenzen und mit seinem unerhört warmen, homogenen, singulär expressiven Trio-Klang oft weit über das Gewohnte, Gehörte, Erwartete hinaus. Das Ensemble spielte auf internationalen Festivals wie City of London und Bemus Festival Belgrad und in Deutschland u.a. beim Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Rheingau Musik Festival, ebenso in der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Teatro Colón in Buenos Aires und der Berliner Philharmonie. Das ATOS Trio veröffentlichte CD-Einspielungen der Klassik und Romantik (Beethoven, Brahms, Schubert, Schumann, Mendelssohn). 2019 werden vom Label der Londoner Wigmore Hall zwei Doppelalben mit sämtlichen Klaviertrios von Beethoven veröffentlicht, aufgenommen in den zahlreichen Wigmore-Konzerten des Ensembles.
14. November ‘22, 19.30 Uhr, Galerie - Simply Quartet
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Anton Webern - Fünf Sätze für Streichquartett op. 5
Franz Schubert - Streichquartett Nr. 13 a-Moll D 804 ‘Rosamunde‘
Antonin Dvorák - Streichquartett Nr. 13 G-Dur op. 106
Simply Quartet
Danfeng Shen – Violine
Antonia Rankersberger – Violine
Xiang Lyu – Viola
Ivan Valentin Hollup Roald – Violoncello
Das Simply Quartet gehört zu den vielversprechendsten Streichquartetten der neuen Generation und setzt sich aus Musiker:innen aus China, Norwegen und Österreich zusammen. Das Ensemble legt sein Augenmerk auf die Verbindung der drei kontrastierenden Kulturen, aus denen sie schöpfen, um eine ganz eigene musikalische Sprache zu entwickeln. In Shanghai gegründet, siedelt das Quartett nach Wien über. Am Joseph Haydn Institut studiert das Ensemble bei Johannes Meissl. Weitere wertvolle Erfahrungen und Impulse wurden an der European Chamber Music Academy und der Klasse von Günter Pichler an der Reina Sofía School of Music in Madrid gesammelt. Das Quartett gewann vier namhafte Kammermusikwettbewerbe: Den „Internationalen Carl Nielsen Wettbewerb“ in Kopenhagen und den „Quatuor á Bordeaux“ 2019, „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ in Graz 2018 sowie 2017 den „Internationalen Joseph Haydn Kammermusikwettbewerb“ in Wien. In der Saison 2021/2022 gehörte das Simply Quartet zu den ausgewählten Ensembles der ECHO Rising Stars Reihe. Im Wiener Konzerthaus ist das Ensemble im Great Talent Programm.
Mit freundlicher Unterstützung der Kurt-Alten-Stiftung
© Ben Ealovega und © Christian Palm
12. Oktober ‘22, 19.30 Uhr, Orangerie - Albrecht Mayer (Oboe) und Fabian Müller (Klavier)
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Vincent D’Indy - Fantaisie sur des Themes Populaires Francais op. 31
Maurice Ravel - Oiseaux tristes (aus Miroirs)
Camille Saint-Saëns - Sonate D-Dur op. 166
Paul Pierné - Fantaisie Pastorale
Claude Debussy – Claire de Lune (aus Suite bergamasque)
Francis Poulenc - Sonate D-Dur FP 185
Albrecht Mayer – Oboe
Wenn man an die Oboe denkt, darf er nicht fehlen: Albrecht Mayer. Er studierte bei Gerhard Scheuer, Georg Meerwein, Ingo Goritzki und Maurice Bourgue, begann seine berufliche Laufbahn 1990 als Solo-Oboist der Bamberger Symphoniker und wechselte 1992 zu den Berliner Philharmonikern. Als Solist ist Albrecht Mayer international auserst gefragt und grundete sein eigenes Ensemble „New Seasons“. Begleitet vom Orpheus Chamber Orchestra gab Albrecht Mayer 2007 sein Debut in der New Yorker Carnegie Hall. 2008 war er “Artiste etoile” beim Lucerne Festival. Er konzertiert auch als Dirigent. Albrecht Mayer leiht auch gern Werken fur andere Instrumente oder Gesang seine (Oboen-)Stimme. So entstanden die Bach-Transkriptionen „Lieder ohne Worte“ sowie sein Album „New Seasons“ mit Handel-Transkriptionen, die sogar den Sprung in die deutschen Pop-Charts schafften. Seine CD „Auf Mozarts Spuren“ mit dem Mahler Chamber Orchestra und Claudio Abbado war in den Klassik-Charts und wurde in die Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen. 2008 erschien das Album „In Venice“ bei Decca, 2009 kam dort eine weitere CD mit Werken von J. S. Bach heraus. 2010 erschien das Album „Bonjour Paris“ und 2012 das Album „Schilflieder“, beide ebenfalls bei Decca. 2013 veroffentlichte die Deutsche Grammophon das Album „Let it snow“, zusammen mit The King’s Singers. Wieder bei der Deutschen Grammophon erschienen die Alben „Lost and Found“, „Bach - Konzerte und Transkriptionen“ sowie „Tesori d’Italia“, die ebenfalls in die Charts einzogen. 2019 kam das Album „Longing for Paradise“ heraus, das unter anderem eine Aufnahme des Strauss-Oboenkonzerts enthalt. Begleitet wird Albrecht Mayer dabei von den Bamberger Symphonikern unter Jakub Hrůša. 2004, 2008 und 2010 wurde er mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet, 2006 erhielt er den E. T. A.-Hoffmann-Kulturpreis seiner Heimatstadt Bamberg. 2013 wurde er in die Gramophone „Hall of Fame“ aufgenommen und ihm wurde der Kulturpreis Bayern verliehen.
Fabian Müller – Klavier
Fabian Müller konnte sich in den letzten Spielzeiten als einer der bemerkenswertesten Pianisten seiner Generation etablieren. Für großes Aufsehen sorgte er schon 2017 beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München, bei dem er gleich fünf Preise erhielt. 2013 machte Fabian Müller erstmals vor einem großen Fachpublikum von sich Reden, als er beim Internationalen Ferruccio-Busoni-Klavierwettbewerb in Bozen mit vier Preisen ausgezeichnet wurde. Seine rege Beschäftigung mit der Musik Johann Sebastian Bachs spiegelt sich u.a. in einer längerfristigen Zusammenarbeit mit den Berliner Barock Solisten, einem Ensemble der Berliner Philharmoniker, wider.
Fabian Müller gastiert regelmäßig bei Festivals wie dem Klavier-Festival Ruhr, dem Rheingau Musik Festival, dem Heidelberger Frühling, den Schwetzinger SWR Festspielen (Artist in Residence 2024), den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Aldeburgh Festival sowie in vielen Sälen wie dem Konzerthaus Berlin, dem Münchner Herkulessaal, der Kölner Philharmonie, der Tonhalle Düsseldorf und dem Bonner Beethovenhaus. Zu seinen musikalischen Partnern zählen Benjamin Appl, Albrecht Mayer, Diana Tishchenko, Liisa Randalu, Daniel Müller-Schott, Maximilian Hornung, Igor Levit, das Monet Quintett, das Schumann Quartett, das Aris Quartett und das Vision String Quartett. Fabian Müller engagiert sich auch im Bereich der Musikvermittlung und Kinder- und Jugendarbeit. Beim Education Projekt des Klavier-Festivals Ruhr arbeitet er jedes Jahr mit über 300 Kindern zusammen, die sich auf schöpferische Weise mit moderner Musik auseinandersetzen. Dieses Projekt wurde 2014 mit dem Junge Ohren Preis und 2016 mit einem Echo Klassik ausgezeichnet.
Fabian Müller verbindet eine exklusive Zusammenarbeit mit „Berlin Classics“. Seine erste CD bei diesem Label erschien im Herbst 2018 und enthält Soloklavierwerke von Johannes Brahms. 2020 wurde dort eine weitere CD mit Werken von Beethoven, Schumann, Brahms und Rihm veröffentlicht. Im Frühjahr 2022 folgte sein aktuelles Album, das die drei letzten Sonaten Schuberts beinhaltet.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Anja Fichte Stiftung
30. September ´22, 19.00 Uhr, Altes Magazin – Beethoven, Die frühen Klavierquartette – Klaviertrio Hannover und Konstantin Sellheim
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Am 30. September 2022, 19.00 Uhr, erwartet Sie im Alten Magazin in der Südstadt von Hannover eine ganz besondere Veranstaltung zum Saisonauftakt außerhalb der Nahklang-Reihe, zu der wir Sie herzlich einladen! Das Klaviertrio Hannover (Katharina Sellheim, Lucja Madziar und Johannes Krebs), erweitert durch Konstantin Sellheim, begeistert mit diesen vier frühen Klavierquartette von Beethoven ihr Publikum. Kurz vor Coronabeginn hat das Quartett diese beim Südwestdeutschen Rundfunk als CD eingespielt.
Trotz gleichen Entstehungsjahres sind die drei frühen Werke - Beethoven war gerade 15 Jahre alt - sehr unterschiedlich. Leichtigkeit und spritzige Läufe stehen tiefgründige Passagen gegenüber. Das vierte Quartett wurde hingegen erst in späteren Jahren komponiert. Freuen Sie sich auf einen höchst anregenden Abend mit dem noch jungen Beethoven vor dem offiziellen Start der neuen Nahklang-Saison! Das besondere Ambiente des Alten Magazins fördert zudem unmittelbare Begegnungen mit der Kammermusik-Gemeinde wie den Künstlern und zeigt, wie lebendig der Verein auch seit über 90 Jahren seines Bestehens ist.
Die Karten für das Konzert kosten für Mitglieder 10 Euro, für Nichtmitglieder 20 Euro. Sie sind im Vorverkauf nur direkt über die Kammermusik-Gemeinde selbst per E-Mail (info@kammermusik-hannover.de) zu beziehen. Das Kontingent an Karten ist beschränkt. Gern senden wir Ihnen weitere Informationen zu diesem Konzert auf Anfrage zu.
Martin Klett & Friends: "Lamento" - Jun 30, 2021
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Martin Klett (Klavier)
Jonian Ilias Kadesha (Violine)
Pablo Hernán Benedí (Violine)
Nora Romanoff-Schwarzberg (Viola)
Karel Bredenhorst (Violoncello)
Lars Olaf Schaper (Kontrabass)
Andreas Rokseth (Bandoneon)
Christian Gerber (Bandoneon)
Ville Hiltula (Bandoneon)
Programm:
Johann Sebastian Bach — Konzert für Klavier und Streicher d-Moll BWV 1052
5 Tangos im Stil von Osvaldo Pugliese (1905-1995)
5 Tangos im Stil von Horacio Salgán (1916-2016)
Martin Klett & Friends
Mit „Lamento“ veröffentlichte der Pianist Martin Klett 2019 sein zehntes Album und zog für dieses Jubiläum sämtliche Register.
Er leitet sein Ensemble vom Klavier aus – so wie es einst nicht nur Johann Sebastian Bach tat, sondern auch die legendären Tangopianisten Horacio Salgán und Osvaldo Pugliese. Martin Kletts tiefe Verehrung dieser gegensätzlichen Vorbilder inspirierte ihn dazu, die Musik beider Genres in einem einzigartigen und persönlichen Programm zu kombinieren. Angelehnt an den Tango „Mi Lamento“ trägt es seinen Titel nach dem Element der Klage, das sich wie ein roter Faden durch die Klangwelten zweier so konträrer Stile zieht.
Eine Woche hatten Martin Klett und sein Ensemble Zeit, das Projekt „Lamento“ zu verwirklichen – eine intensive, rauschhafte Woche gemeinsamen Musizierens und tiefen Eintauchens in zwei musikalische Extreme. Mit Bedacht scharte der Pianist eine Gruppe von befreundeten Kammermusikern um sich, die im klassischen Terrain zu Hause sind und es doch verstehen, sich mit hohem stilistischen Anspruch zwischen den Genres zu bewegen.
Bachs Konzerte für Klavier und Streicher interpretieren die Musiker mit einem solistisch besetzten Streicherensemble und geben damit ein klares Bekenntnis zum kammermusikalischen Geist ab. Fesselnde Spielfreude und klangliche Transparenz werden dadurch freigesetzt und mit Musizieridealen der Alten Musik übertragen auf modernes Instrumentarium.
Sein Team von Kammermusikern stellte Martin Klett zusammen um die Mitglieder seines Cuarteto SolTango: Neben dem Geiger Thomas Reif (in diesem Konzert: Pablo Hernán Benedí) und dem niederländischen Cellisten Karel Bredenhorst bilden der Geiger Jonian Ilias Kadesha (Trio Gaspard), die Bratschistin Nora RomanoffSchwarzberg (Progetto Marta Argerich) und der Bassist Olaf Schaper (SWR Symphonieorchester) die Streicherbesetzung für die Bach-Konzerte.
Für die Musik von Salgán und Pugliese formieren sich um den Norweger Andreas Rokseth, den Bandoneónisten des Cuarteto SolTango, zwei weitere Bandoneon Solisten: Der renommierte Christian Gerber aus Deutschland und Ville Hiltula aus Finnland (Sexteto Canyengue).
So wird Martin Kletts Ensemble zu einem echten Orquesta Típica erweitert und lässt die dramatische, dunkle Klangwelt von Osvaldo Pugliese sowie den virtuosen, verspielten Stil von Horacio Salgán aufleben: Zwei musikalische Pfeiler der Goldenen Ära, die der Musiktradition des Weltkulturerbes Tango Gewicht und konzertante Raffinesse verleihen.
Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die Sparkasse Hannover, die dieses Konzert ermöglichen.
Esmé Quartett mit Werken von Mozart und Tschaikowski - Jun 11, 2021
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Wonhee Bae (Violine)
Yoona Ha (Violine)
Jiwon Kim (Viola)
Ye-Eun Heo (Violincello)
Geändertes Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart — Streichquartett C-Dur KV 465 “Dissonanzen Quartett”
Peter Tschaikowski, Streichquartett Nr. 1, D-Dur op. 11
— Keine Pause —
Esmé Quartett
Das Esmé Quartett machte sich im April 2018 mit dem 1. Preis und vier weiteren Sonderpreisen beim Londoner Wigmore Hall Streichquartett-Wettbewerb auf der internationalen Bühne schlagartig bekannt.
Zu den jüngeren Auftritten der jungen Musikerinnen gehören Auftritte in St. Martin in the Fields (London), dem Arp Museum Remagen, dem Kunstmuseum Villa Zanders und beim NDR. Das Quartett wurde 2016 von vier befreundeten Musikerinnen an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln gegründet. Seitdem arbeiten sie dauerhaft zusammen und versuchen, mit Energie und Leidenschaft ihre ambitionierten musikalischen Vorstellungen und Ziele in die Realität umzusetzen.
Wichtige künstlerische Inspirationen erhielten die Musikerinnen in Meisterkursen bei Günter Pichler (Alban Berg Quartett), Eberhard Feltz, András Keller und Jonathan Brown (Cuarteto Casals). Zurzeit vervollständigt das Quartett seine Studien an der Musikhochschule Lübeck bei Heime Müller, dem früheren Violinisten des Artemis Quartetts.
* Mit freundlicher Unterstützung durch die Kurt Alten Stiftung
Orangerie Herrenhausen - Monday, May 31, 2021
17:00, 18:00 Uhr
Das Konzert wird ein weiteres Mal um 19:30 Uhr aufgeführt.
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Pierre Laurent Aimard und Tamara Stefanovich mit Werken von Boulez, Birtwistle und Bartók
Pierre Laurent Aimard (Klavier)
Tamara Stefanovich (Klavier)
Dirk Rothbrust (Schlagzeug)
Johannes Fischer (Schlagzeug)
Programm:
Harrison Birtwistle — Keyboard Engine (2018) für 2 Klaviere
- ohne Pause
Béla Bartók — Sonate für 2 Klaviere und Schlagzeug Sz. 110 (1938)
Im Anschluss an das erste Konzert findet ein Gespräch zwischen Pierre Laurent Aimard und Friederike Westerhaus (Musikjournalistin vom NDR) statt.
*Eine Veranstaltung der KunstFestSpiele Herrenhausen in Kooperation mit der Kammermusik-Gemeinde e.V. Hannover.
Einzelkarten ab März 2021 nur über den Vorverkauf der KunstFestSpiele Herrenhausen.
Karten über die KammermusikGemeinde nur im ABO erhältlich.
Piere Laurent Aimard
Pierre-Laurent Aimard gilt als einer der bedeutendsten und international bekanntesten Musiker unserer Zeit. 2017 wurde er „für ein Leben im Dienste der Musik“ mit dem renommierten Ernst von Siemens Musikpreis ausgezeichnet.
Nicht nur mit Olivier Messiaen, den er schon während seiner Ausbildung kennenlernte, auch mit Karlheinz Stockhausen, György Ligeti oder Pierre Boulez, der ihn ins Ensemble Intercontemporain holte, ist er durch enge Zusammenarbeit verbunden.
Er genießt großes Ansehen als einer der führenden Interpreten des Standardrepertoires und tritt weltweit mit internationalen Spitzenorchestern und Dirigent*innen von Rang auf. Aimard ist für seine außergewöhnlichen Solo-Recitals bekannt, und ebenso als Kammermusiker gefragt. Regelmäßig ist er bei allen bedeutenden Festivals zu Gast. Von 2009 - 2016 war er Künstlerischer Leiter des Aldeburgh Festivals.
Die pädagogische Arbeit, die Vermittlung von Musik nicht nur vom Konzertpodium aus, sondern auch als Lehrer, nimmt er als Professor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, am Conservatoire de Paris, durch Vorträge und in Meisterklassen wahr.
Pierre-Laurent Aimard verzeichnet eine umfangreiche Diskografie. Dazu gehören unter anderem Aufnahmen von Bachs „Kunst der Fuge“ und dem „Wohltemperierten Klavier“, ebenso wie Charles Ives „Concord Sonata“ oder Debussys „Préludes“, die alle mit Preisen ausgezeichnet wurden. Im Frühjahr 2018 erschien seine Gesamteinspielung von Olivier Messiaens „Catalogue d’oiseaux“. Diesen führte er bei den KFS 2019 vollständig in Herrenhausen auf.
Tamara Stefanovich
Tamara Stefanovich überzeugt in ihren Konzerten das Publikum weltweit mit ausgeklügelten Programmen, als Kammermusikerin oder als Solistin der bedeutenden internationalen Orchester. Die Pianistin konzertierte mit namhaften Orchestern weltweit. Regelmäßig tritt sie in den renommiertesten Konzertsälen und bei hochkarätigen Festivals auf, darunter die Carnegie Hall, die Berliner Philharmonie, die Wigmore Hall, Lucerne Festival und die Salzburger Festspiele.
Ihre preisgekrönte Diskographie umfasst u.a. eine Aufnahme von Kurtágs „Quasi una Fantasia“ und seines Doppelkonzerts mit dem Asko | Schönberg Ensemble unter Reinbert de Leeuw bei ECM. Nach ihrem ersten Solo-Album, auf dem sie Werke von Bach und Bartók präsentierte, widmet sie sich für ihr zweites Album „Influences“, das nach seiner Veröffentlichung von der Presse hoch gelobt wurde, Werken von Ives, Bartók, Messiaen und Bach.
Tamara Stefanovichs pädagogisches Engagement erstreckt sich von einer langjährigen Lehrtätigkeit in Belgrad, Köln und Freiburg bis hin zu ihrer Beschäftigung als Jurorin internationaler Klavierwettbewerbe. In Zusammenarbeit mit dem Klavier-Festival Ruhr hat sie ein innovatives Online-Projekt veröffentlicht (www.explorethescore.org), in dem sie interaktiv Boulez‘ „Notations“ analysiert. Die überzeugte Europäerin wurde an der Universität Belgrad ausgebildet, wo sie Psychologie, Soziologie und Pädagogik studierte, ehe sie am Curtis Institute (USA) und an der Musikhochschule Köln ihr Studium fortsetzte.
Galerie Herrenhausen - Tuesday, December 1, 2020
17:00, 18:30
Konzert ist Corona bedingt abgesagt und auf den 20. Dezember 2021 verschoben. Karten behalten ihre Gültigkeit.
weitere Informationen
Veronika Eberle (Violine)
Alban Gerhardt (Violoncello)
Markus Becker (Klavier)
Programm:
Ludwig van Beethoven — Klaviertrio D-Dur op. 70/1 („Geistertrio“)
— ohne Pause —
Ludwig van Beethoven — Klavier-Trio B-Dur op. 97 („Erzherzog“)
Veronika Eberle
Veronika Eberles Ausnahmetalent, die Balance und Reife Ihrer musikalischen Darbietungen fand schon früh in vielen Spitzenorchestern der Welt, bei herausragenden Spielorten und Festivals, wie auch bei bedeutenden Dirigenten große Anerkennung. Im Alter von 10 Jahren debütierte sie 1998 bei den Münchner Symphonikern. Mit gerade 16 Jahren wurde ihr internationale Aufmerksamkeit zuteil, als Sir Simon Rattle sie dem vollbesetzten Salzburger Festspielhaus anlässlich der Salzburger Osterfestspiele 2006 in einer Aufführung des Beethovenkonzerts mit den Berliner Philharmonikern vorstellte. Sie gilt als eine der talentiertesten Nachwuchsmusiker*innen Deutschlands. Seitdem arbeitet sie weltweit mit vielen namhaften Orchestern wie z.B. dem Londoner Symphony und den New Yorker Symphonikern, der Münchener Philharmonikern oder dem Gewandhausorchester zusammen. Veronika Eberle engagiert sich mit Leidenschaft auch in der Kammermusik mit Partnern wie Shai Wosner, Lars Vogt und Christian Tetzlaff. Eine Kammermusiktournee mit der Sopranistin Anna Prohaska führte sie 2016 nach London, New York, Salzburg, Amsterdam, Paris, Zürich und Luzern. Sie spielt auf der „Dragonetti“ Stradivarius (1700), einer großzügigen Leihgabe der Nippon Music Foundation.
Alban Gerhardt
Seit seinem frühen Debüt bei den Berliner Philharmonikern unter Semyon Bychkov hat Alban Gerhardt große internationale Anerkennung als einer der vielseitigsten Cellisten erworben. Er ist hoch angesehen für seine Interpretationen von Bach über das klassische und romantische Repertoire bis hin zur Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten und hat durch seine außergewöhnliche Musikalität, seine Bühnenpräsenz und seine unstillbare künstlerische Neugier seit fast 30 Jahren eine einzigartige Wirkung auf sein Publikum weltweit. Alban Gerhardts CD-Einspielungen sind mehrfach ausgezeichnet worden. Alban Gerhardt ist begeisterter Kammermusiker, zu seinen regelmäßigen Partnern zählen Steven Osborne und Cecile Licad und Markus Becker. Mit großer Leidenschaft teilt Alban Gerhardt seine künstlerischen Entdeckungen mit Zuhörern weit über die traditionellen Konzertsäle hinaus. Seine Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn mit Liveauftritten auf den Hauptverkehrsstrecken in Deutschland beweist sein Engagement, traditionelle Hörgewohnheiten und Erwartungen an klassische Musik aufzubrechen. Alban Gerhardt spielt ein Cello von Matteo Gofriller aus dem Jahr 1710.
Markus Becker
Im internationalen Konzertleben überzeugt Markus Becker heute als gestaltungsmächtiger Interpret der Klavierliteratur von Bach bis Rihm, als ideenreicher Programmgestalter und profilierter Künstler. Als virtuoser Jazz-Improvisator ist er eine Ausnahmeerscheinung unter klassischen Pianisten. Becker musiziert mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem RSB Berlin, den Rundfunkorchestern des NDR, WDR und SWR, dem BBC Welsh Orchestra. Die Kammermusikpartner von Markus Becker sind u.a. Albrecht Mayer, Nils Mönkemeyer, Adrian Brendel, Igor Levit, Sharon Kam und Alban Gerhardt. Seit 1993 ist er Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Beckers CD-Aufnahmen erhielten gleich dreimal den ‚ECHO-Klassik’ sowie den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und 2019 den Opus Klassik. Als legendär gilt bereits heute Beckers Gesamteinspielung des Klavierwerks von Max Reger. Becker ist ab der Saison 2020/21 künstlerischer Leiter der KammermusikGemeinde in Hannover.
*Mit freundlicher Unterstützung durch die Anja Fichte Stiftung
Orangerie Herrenhausen - Wednesday, October 7, 2020
17:00, 18:15
Corona bedingt findet zurzeit kein Verkauf über Eventim statt. Wenden Sie sich ggf. direkt an die KMG..
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Udo Samel (Rezitation)
Oliver Wille (Violine)
Markus Becker (Klavier)
Programm:
Manfred Trojahn —
Orpheus Melodram Texte von Bachmann, Rilke, Adonis, Pavese, Zwetajewa Musik von Ravel, Fauré, Dowland, Poppe
Danach:
18:30 Uhr
Friederike Westerhaus
im Gespräch mit Manfred Trojahn
Zu allen Zeiten war der Mythos von Orpheus und Eurydike ein zentrales Thema in der Kunst. Für diesen besonderen Abend sind Texte und Musik zu einer Collage zusammengestellt, die sich der Orpheus-Gestalt in unterschiedlicher Weise nähern. Im Zentrum steht das Melodram „Sonette an Orpheus“, das Manfred Trojahn eigens für die drei Künstler des Abends als Auftragswerk der Sommerlichen Musiktage Hitzacker 2020 komponiert hat.
Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die Sparkasse Hannover, die dieses Konzert ermöglichen.
© R. Daniel Delang und © Susie Knoll
Galerie Herrenhausen - Sunday, September 27, 2020
15:00, 22:00
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Quatuor Diotima
YunPeng Zhao (Violine)
Constance Ronzatti (Violine)
Franck Chevalier (Viola)
Pierre Morlet (Violoncello)
Juliane Banse (Sopran)
Miguel da Silva (Viola)
Bruno Philippe (Violoncello)
— Beginn 15.00 Uhr —
Achtung: leicht veränderter Ablauf
Eine Veranstaltung der KunstFestSpiele Herrenhausen in Kooperation mit der Kammermusikgemeinde e.V. Hannover.
Achtung: neuer Ticketverkauf ab 24.08.2020, da Corona bedingt nur ein ein beschränktes Kartenkontingent zur Verfügung steht..
Programm
Arnold Schönberg —
Sämtliche Streichquartette
15.00 Uhr
3. Streichquartett op. 30 (1927) Streichquartett D-Dur (1897)
17.00 Uhr
1. Streichquartett d-Moll op. 7 (1904/05)
19.00 Uhr
4. Streichquartett op. 37 (1936)
2. Streichquartett fis-Moll op. 10 (1907/08) mit Sopranstimme
20:30 Uhr
Friederike Westenhaus im Gespräch mit Ingo Metzmacher
21.30 Uhr
Verklärte Nacht op. 4 (1899)
für Streichsextett
Quatuor Diotima
Das Wort Diotima ist aus der deutschen Romantik entliehen und ist zugleich ein Bezug zur Musik aus unserer Zeit, man denke nur an Luigi Nonos Werk Fragment-Stille, an Diotima. Das Quartett hat sich der zeitgenössischen Musik verschrieben, ohne sich jedoch durch diese limitieren zu lassen. In ihren Programmen ermöglichen sie durch die Verschmelzung von klassischen mit zeitgenössischen Stücken einen neuen Blickwinkel auf Werke der großen Klassiker wie Bartók, den späten Quartetten Schuberts und Beethovens sowie den Komponisten der Zweiten Wiener Schule. Das Quatuor Diotima ist geschätzter Partner vieler großartiger Komponisten des späten 20. Jahrhunderts und vergibt regelmäßig Kompositionsaufträge. Als Exklusivkünstler des Labels Naïve hat es 2019 zuletzt die Gesamteinspielung aller Streichquartette von B. Bartók veröffentlicht. Mit der Saison 2018 / 2019 begann die über drei Saisons andauernde Residenz des Quatuor Diotima bei Radio France.