Kammermusik-Gemeinde e.V.

Nächste Konzerte

Liisa Randalu · Pablo Barragán · Mario Häring

Robert Schumann – eine Entdeckungsreise

9. Februar ‘25, 17.00 Uhr, Galerie Herrenhausen

Mit freundlicher Unterstützung durch die Kurt-Alten-Stiftung

Robert Schumann (1810-1856)

Carnaval für Klavier op. 9 (Auszüge)

 

György Kurtág (geb. 1926)

Hommage á R. Schumann, Trio, op. 15d

 

Robert Schumann

Märchenbilder für Viola und Klavier, op. 113

 

Robert Schumann

Fantasiestücke für Klarinette und Klavier, op. 73

 

Jüri Reinvere (geb. 1971)

„Nachtbild mit Liisa“, Viola Solo

 

Robert Schumann

Märchenerzählungen, Trio, op. 132

 

Programm

Mario Häring ist einer der erfolgreichsten jungen deutschen Pianisten. Liisa Randalu ist wiederum eine der gefragtesten jungen Bratschistinnen. Fast 10 Jahre lang war sie Mitglied des international renommierten Schumann Quartetts. Der Klarinettist Pablo Barragán vervollkommnet das Trio mit seinem raffinierten Klang, seiner Ausstrahlung und grenzenloser Neugier.

 

Drei großartige Künstler der jungen Generation, vielfach ausgezeichnet, entdecken Robert Schumann auf neue Weise. In unterschiedlichen Konstellationen, als Trio, Duo oder auch im Solo, führt die beeindruckende Reise durch einen Ausschnitt des großartigen Kammermusikschaffens dieses Komponisten. Lassen Sie sich durch die Märchenbilder und -erzählungen in andere Welten führen!

 

Komplettiert und abgerundet wird das Konzert durch das 1990 von György Kurtág zu Ehren von Robert Schumann komponierte Trio, welches Jahrhunderte überbrückt und dabei beeindruckende Dialoge zwischen verschiedenen Stile führt. Die imaginären Figuren und kurzen kontrastierenden Formen, die wir von Schumann kennen, lässt Kurtág wieder aufleben.

 

Jüri Reinvere, ein zeitgenössischer estnischer Komponist, Lyriker und Essayist, der seit 2005 in Deutschland lebt, verwendet in seiner Musik oft eigene Dichtungen, in deren symbolisch komplexer Sprache eigene Erfahrungen eines kosmopolitischen Lebens eingeflossen sind. Die stilistische Vielfalt seiner Kunst geht einher mit genauer psychologischer Beobachtung und untergründig theologischen Anspielungen.

 

 

Liisa Randalu – Viola

Liisa Randalu wurde in Tallinn/Estland geboren. Als Solistin und Kammermusikerin gewann sie mehrere erste Preise bei internationalen Wettbewerben. Liisa Randalu war bis 2022 fast 10 Jahre lang Bratschistin des international renommierten Schumann Quartetts. Seit 2022 ist Liisa Randalu Solo-Bratschistin des HR-Sinfonieorchesters. Auch verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit Albrecht Mayer. Sie lehrt als Gastdozentin an der Musikakademie in Tallinn, der Kronberg Academy und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.

 

Pablo Barragán – Klarinette

Der Klarinettist Pablo Barragán ist bekannt für seinen raffinierten Klang, gepaart mit hohem technischem Können, Bühnencharisma und einer grenzenlosen Neugierde für die programmatische Gestaltung seiner Auftritte. Er studierte in Sevilla bei Antonio Salguero und bei Matthias Glander und gewann 2013 den Prix Crédit Suisse Jeunes Solistes. Er arbeitet mit bekannten Orchestern und Kammermusikpartnern zusammen und ist selbst ein gefragter Kammermusikpartner. Seit 2020 ist Pablo Barragán als Professor an der Barenboim-Said Akademie in Sevilla tätig.

 

Mario Häring – Klavier

Mario Häring wurde im November 1989 in Hannover geboren und wuchs in Berlin auf. Sein Studium bei Karl-Heinz Kämmerling und Lars Vogt schloss er mit Bestnote ab. Aufsehen erregte er 2018 mit dem Gewinn des 2. Preises bei der renommierten Leeds International Piano Competition. Regelmäßig ist Mario Häring in den großen europäischen Konzerthäusern zu erleben. Seine Diskographie umfasst drei Solo-Alben und fünf Kammermusik-Alben. Für das Album „Røta“ wurde er gemeinsam mit der Geigerin Ragnhild Hemsing und dem Cellisten Benedict Klöckner mit dem Opus Klassik 2021 ausgezeichnet.

Fibonacci Quartet – Preisträger „Premio Paolo Borciani 2024

Haydn – Schulhoff – Smetana

11. März `25, 19.00 Uhr, Galerie Herrenhausen

Mit freundlicher Unterstützung durch die Kurt-Alten-Stiftung

Preisträger des 13. Internationalen Streichquartettwettbewerbs „Premio Paolo Borciani” 2024 – Reggio Emilia

 

Programm

Der Wettbewerb wurde im Jahr 1987 gegründet und ist dem ersten Geiger und Gründer des Quartetto Italiano gewidmet. Er findet alle drei Jahre im Teatro Municipale Valli in Reggio Emilia statt und wird von der Fondazione I Teatri organisiert. Der Wettbewerb steht Nachwuchs-Quartetten aller Nationalitäten offen. Das Gesamtalter der vier Musiker*innen jedes Quartetts darf 128 Jahre und das von Einzelpersonen 35 Jahre nicht überschreiten.

 

Die Fachjury, die speziell für jede Ausgabe ausgewählt wird, umfasst weltberühmte Musiker, Musikwissenschaftler, Musikkritiker und Musikorganisatoren. Der erste Preis beinhaltet einen Geldbetrag, eine internationale Konzerttour sowie ein Residenzprojekt. Der diesjährige Wettbewerb, der 13. insgesamt, findet vom 8. bis 16. Juni 2024 statt. Musikalischer Leiter ist Francesco Filidei. Der Wettbewerb besteht aus vier Runden für alle zugelassenen Quartette und einer Endrunde, zu der nur drei Quartette zugelassen werden.

 

Zu den bisherigen Preisträgern gehören u.a. das Keller Quartet (Ungarn) 1990, das Artemis Quartett (Deutschland) 1997, das Kuss Quartett (Deutschland) 2002, das Pavel Haas Quartet (Tschechien) 2005, das Bennewitz Quartett (Tschechien) 2008 und das Kelemen Quartet (Ungarn) 2014.

 

Jedes Jahr umfasst das Musikprogramm des Wettbewerbs ein zeitgenössisches Stück von einem bedeutenden lebenden Komponisten. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Saisonbroschüre stand der diesjährige Gewinner und Preisträger wie auch das Programm noch nicht fest.

 

Luna De Mol – Violine
Krytof Kohout – Violine
Elliot Kempten – Viola 
Findley Spence – Cello

 

Fibonacci Quartet
Als einiges Ensemble, das sowohl Erste als auch Publikumspreise beim Premio Paolo Borciani Wettbewerb 2024 gewonnen hat, ist das Fibonacci Quartet eines der führenden jungen Streichquartette Europas.
Die „Fibonaccis“, die sich an der Guildhall School of Music and Drama in London zusammengefunden haben, sind ein Resident Ensemble an der Escuela Superior de Musica Reina Sofia in Madrid mit Günter Pichler und an der Dutch String Quartet Academy in Amsterdam. 
Nach dem Gewinn des Ersten Preises im Wettbewerb treten Sie in der Saison 2024/25 in ganz Europa auf, darunter in Großbritannien, Italien, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Spanien und Frankreich. Ihre Europareise führt sie auch nach Hannover, worüber wir uns sehr freuen.
Das Fibonacci Quartet ist mehrfacher Preisträger und erhielt bereits früher zahlreiche Preise, darunter den Ersten Preis beim Musikwettbewerb der Royal Overseas League, den Ersten Preis im Wettbewerb "Cavatina Chamber Music", den RPS Henderson Chamber Ensemble Award, den Erstpreis im Internationalen Triomphe de l’Art Wettbewerb in Belgien, den Kirckman Society Award, den Publikumspreis beim Schiermonnikoog-Festival und die Sonderpreise des Adels.
Darüber hinaus tritt das Quartett regelmäßig in Radio- und Fernsehsendungen auf, darunter im niederländischen Nationalfernsehen, dem niederländischen Konzertradio, BBC Radio 3 und RAI tv, Italien. 

Tickets

Tickets sind erhältlich über den neu eingerichteten Ticket-Onlineshop www.ticket-onlineshop.com/ols/kmg , an den lokalen HAZ & NP Ticketshops, an allen Eventim-Vorverkaufsstellen (www.eventim.de) sowie direkt an der Abendkasse. Für Schüler, Studierende und Auszubildende bis 30 Jahre gibt es ermäßigte Karten zum Preis von 10,- €.

Die Saisonbroschüre 2024/25 gibt Ihnen einen Überblick über alle Konzerte der Saison. Sie können diese hier einsehen, wenn Sie den Link nutzen.

Saisonbroschüre 2024/2025

Aktuelles

Bartholdy Quintett: Ein „Heimspiel“ in Hannover

Gleich ein Lichtblick zu Beginn des neuen Jahres. Das Bartholdy Quintett, mit seinen musikalischen Wurzeln Hannover eng verbunden, fasziniert mit einem anregenden Programm. Fünf Madrigale von Gesualdo im stetigen Kontrast zu 5 Epitaphs von Brett Dean – 400 Jahre Musikgeschichte liegen dazwischen. Doch der Versuch, beides in seiner Unterschiedlichkeit zu verbinden gelingt – eine großartige Idee. Brahms in Teil 2 – ein Genuss, besonders der erstes Satz. 

22. Januar 2025, Galerie Herrenhausen

Ausblick auf die Saison 2024/25

Mit großer Vorfreude sehen wir einer neuen Spielzeit der Kammermusikgemeinde entgegen. Es sind acht Konzertprogramme entstanden, die gleichzeitig kontrast- und beziehungsreich sind und die jeweils einem übergeordneten Gedanken nachgehen.

Mit „Femmes“ machen Raphaela Gromes am Cello und der Pianist Julian Riem den Anfang: ein ausschließlich von Komponistinnen geschaffenes Programm. Das Trio Gaspard kontrastiert Haydn und Brahms mit Werken des 20. Jahrhunderts. 

Auf unterschiedliche Weise sind die Quartette von Beethoven, Fauré und Webern, die das Quatuor Hermès zusammengestellt hat, mit dem Begriff der Stille verbunden. Die größte musikgeschichtliche Spanne überbrückt das Bartholdy Quintett mit Gesualdo, Beethoven und Brett Dean. 

Robert Schumann wird vom Trio Randalu-Baragán-Häring mit Neuer Musik kombiniert. Ives und Schubert stehen sich gegenüber, wenn das Trio Wanderer unsere Gemeinschaftsproduktion mit den KunstFestSpielen Herrenhausen bestreitet. Das Astraios-Quintett porträtiert unter dem Titel „Zwischen Glanz und Gosse“ die Zwanzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts. Ein weiteres junges Ensemble wird erst feststehen, wenn die Saison schon begonnen hat: das Preisträger-Quartett des internationalen Wettbewerbs „Paolo Borciani“.

Freuen wir uns gemeinsam auf eine Spielzeit mit wunderbaren Ensembles, anregenden Programmen und vielen schönen Begegnungen.

Vorverkauf

Die Mitglieder der Kammermusikgemeinde und Abonnenten haben die Möglichkeit, Konzertkarten und Abonnements im vorgezogenen Vorverkauf zu erwerben. Unter der Servicenummer 0511 168 358 42 können Sie sich exklusiv ab dem 1. Juli 2024 die besten Plätze für die neue Saison 2024/2025 sichern.

Als Mitglied der Kammermusikgemeinde sparen Sie zudem die Vorverkaufsgebühr von 10 % und sämtliche Ticketgebühren.

Der allgemeine Vorverkauf beginnt am 1. August 2024.

Warum Kammermusik?

In der Kammermusik haben alle großen Komponisten zu ihrer Höchstform gefunden. Sie bietet ganz besondere Konzerterlebnisse für Künstler/innen und ihr Publikum.

Offizieller YouTube-Kanal

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Wo spielt die Musik?

Seit der Saison 2017/18 hat die Kammermusik-Gemeinde Hannover e.V. in der Orangerie Herrenhausen eine neue Heimat gefunden und erfreut an dem wunderbaren Ambiente und der guten Verkehrsanbindung zur Stadt Hannover. Ein eigens für Kammermusik entwickeltes Bestuhlungskonzept gestattet dem Publikum, den Musizierenden und ihrer Kunst so nah wie möglich zu kommen und dadurch ein intimes Klangerlebnis zu schaffen, wie nur Kammermusik es kann. Die Besucherinnen und Besucher haben zwei Stunden vor Konzertbeginn freien Eintritt in die Herrenhäuser Gärten. Ein Teil der Konzerte findet in der Galerie Herrenhausen statt.

Impulse für Kammermusik setzen – Mitglied sein

Sie unterstützen und fördern mit Ihrer Mitgliedschaft die Präsenz hochklassiger internationaler Kammermusik in Hannover. In der Nahklang-Reihe präsentieren herausragende Künstler*innen in unterschiedlichen Formaten vielfältige Aspekte der Kammermusik und zeigen, wie lebendig diese auch heute noch ist. Mit Ihrer Mitgliedschaft tragen Sie somit aktiv zum Erhalt und zur Weiterentwicklung dieser einmaligen Konzertreihe in Hannover bei.

KMG-Mitgliedsflyer

Orangerie Herrenhausen

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