Kammermusik-Gemeinde e.V.

Nächste Konzerte

Kuss Quartett – „Krise“

1. März ‘24, 19.30 Uhr, Orangerie Herrenhausen

„KRISE“

 

Joseph Haydn (1732-1809)
Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze – Introduktion

 

Francesco Ciurlo (*1987)
Hasta pulverizarse los ojos

 

Franz Schubert (1797-1928)
Der Tod und das Mädchen, Streichquartett Nr. 14
d-Moll – Scherzo

 

Béla Bartók (1881-1945)
Streichquartett Nr. 6, 1. Satz – Mesto

 

Dimitri Schostakowitsch (1906-1975)
Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, 1. Satz Largo

 

Birke Bertelsmeier (*1981)
KRISE

 

Komitas String Quartet
Armenian Folk Miniatures – Spring

 

Bedrich Smetana (1824-1884)
Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“ – Finale

 

Leos Janacek (1854-1928)
Streichquartett Nr.1
„Kreutzersonate“ – 4. Satz

 

Oscar Escudero (*1992)
„Post“, for string quartet, audience with a concert programme & electronics

 

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Streichquartett A-Dur KV 464

 

Jana Kuss – Violine
Oliver Wille – Violine
William Coleman – Viola
Mikayel Hakhnazaryan – Violoncello

 

Das Kuss Quartett setzt seit vielen Jahren neue Maßstäbe mit einer anspruchsvollen konzeptionellen Programmgestaltung. Ziel und Ideal ist es, sowohl dem traditionellen Publikum als auch neuen Hörern einmalige Erlebnisse zu bieten.

Die Primaria Jana Kuss und Oliver Wille als zweiter Geiger spielen seit über 30 Jahren Seite an Seite – zusammen mit ihren langjährigen Kollegen William Coleman und Mikayel Hakhnazaryan suchen sie mit Neugierde nach der Bestätigung des ewigen „Muss es sein“ des Streichquartettspiels. Die im November 2021 erschienene CD „FREIzeit“ dokumentiert die Werke von Poppe, Reimann, Trojahn und ist eine kreative Zusammenarbeit mit dem Perkussionisten und Komponisten Johannes Fischer, dessen Werk „Duft“ auch Teil des Albums ist, der Sopranistin Sarah Maria Sun und dem Slam-Poeten Bas Böttcher. Das nächste Konzeptalbum mit dem Titel „KRISE“ erschien im November 2022 und be-leuchtet dieses Thema aus verschiedenen Perspektiven mit bekanntem Quartettrepertoire und eigens dafür komponierten Auftragswerken.

Ein weiteres sehr ungewöhnliches Projekt heisst „KUSS@KOKON“. Hierbei hat ein Künstlerkollektiv bestehend aus den Tänzern Yui Kawaguchi und Ruben Reniers, dem Schlagzeuger Johannes Fischer und Slam Poetrist Bas Böttcher, die gemeinsam mit dem Kuss Quartett während der Corona-Pandemie neue Konzert-Module entwickelt, welche hemmungslos die jeweiligen Kunstbereiche durchbrechen und zu neuen Formen erweitern. 2019 erhielt das Kuss Quartett als erstes deutsches Streichquartett das legendäre „Paganini-Quartett“ von Stradivari als Leihgabe von der Nip-pon Music Foundation. Auf diesen Instrumenten spielte das Quartett im Juni 2019 auf Einladung der Suntory Hall Tokio Beethovens kompletten Streichquartettzyklus.

Das genreübergreifende Beethoven-Programm „Force and Freedom“ wurde zusammen mit der Regisseurin Nicola Hümpel und ihrem Musik- und Tanztheater „Nico and The Navigators“ entwickelt. Die Uraufführung fand November 2021 im Konzerthaus Dortmund statt.

Andrej Bielow (Violine), Felix Klieser (Horn), Martina Filjak (Klavier):  Koechlin – Schumann – Duvernoy – Brahms

24. März ‘24, 19.30 Uhr, Orangerie

Charles Koechlin (1867-1950)
Quatre petites pièces op. 32

 

Robert Schumann (1810-1856)
Adagio und Allegro As-Dur für Horn und Klavier op. 70

 

Johannes Brahms (1833-1897)
Sonate G-Dur für Violine und Klavier op. 78

 

Frédéric Nicolas Duvernoy (1765-1838)
Trio Nr. 1 für Violine, Horn und Klavier

 

Johannes Brahms (1833-1897)
Trio für Klavier, Violine und Horn Es-Dur op. 40

 

Andrej Bielow – Violine
Felix Klieser – Horn
Martina Filjak – Klavier

 

Andrej Bielow – Violine

1981 in der Ukraine geboren, erhielt Andrej Bielow den ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren, bereits nach kurzer Lehrzeit trat er öffentlich in Konzerten auf. Mit 15 Jahren kam Andrej Bielow nach Deutschland und studierte bei Prof. Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, wo er 2006 auch sein Konzertexamen absolvierte. Andrej Bielow ist Preisträger der internationalen Wettbewerbe Long Thibaud Paris (2002) und Joseph Joachim Hannover (2000).

Als Solist gastierte er mit namhaften Orchestern, darunter New Japan Philharmonic, Orchestra National de Radio France, NDR Radiophilharmonie, Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Amadeus Chamber Orchestra und dem Münchner Kammerorchester. Mit Vorliebe widmet sich Andrej Bielow der Kammermusik und ist gefragter Gast bei Festivals wie Mecklenburg Vorpommern, dem Schleswig Holstein Musik Festival, Music at Plush, Heidelberger Frühling und den Niedersächsischen Musiktagen. Zu seinen Kammermuskpartnern gehören Severin von Eckardstein, Nicolas Alstaedt, Kit Armstrong, Christopher Glynn und Nils Mönckemeyer. Seit 2013 ist er „Visiting Teacher“ an der Royal Academy of Music in London und seit 2014 Professor für Violine an der Kunstuniversität Graz.

 

Felix Klieser – Horn

Felix Klieser ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher Künstler. Mit 5 Jahren nahm er den ersten Hornunterricht, mit 13 Jahren wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. 2014 erhielt Klieser den ECHO Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres. Ebenfalls 2014 erschien beim Patmos Verlag seine Lebensgeschichte „Fußnoten – Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt“.

2016 wurde ihm der Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festival verliehen. Der zeitgenössische Komponist Rolf Martinsson widmete Klieser ein Hornkonzert, das im Frühjahr 2022 mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern uraufgeführt und aufgenommen wurde. 2019 veröffentlichte Felix Klieser bei Berlin Classics die gesamten Mozart-Hornkonzerte mit der Camerata Salzburg und war drei Monate in den Top 10 der deutschen Klassik-Charts vertreten. 2013 erschien das mit dem ECHO-Klassik ausgezeichneten Debütalbum Reveries mit Werken für Horn und Klavier. Felix Klieser konzertierte in den vergangenen Jahren u.a. mit der Camerata Salzburg, dem Orchestra Sinfonica Milano Giuseppe Verdi, der Slovenska Filharmonija, der Amsterdam Sinfonietta und der Kammerakademie Potsdam. An der Musikhochschule Münster leitet Felix Klieser seit 2018 seine eigene Hornklasse.

 

Martina Filjak – Klavier

Martina Filjak ist eine der interessantesten Künstlerinnen der letzten Jahre und erhält weltweit Anerkennung für ihr poetisches, passioniertes Spiel. Sie überzeugt durch ihre charismatische Persönlichkeit und ihre magnetische Bühnenpräsenz.

Für internationale Aufmerksamkeit sorgte ihr Gewinn des ersten Preises, sowie des Beethoven-Preises beim Internationalen Klavierwettbewerb in Cleveland im Jahr 2009. Zuvor gewann sie die ersten Preise beim Viotti Internationalen Klavierwettbewerb in Italien (2007) und dem Maria Canals Internationalen Klavierwettbewerb in Barcelona (2008). Als Solistin trat Martina Filjak u.a. mit dem Cleveland Orchestra, dem San Antonio Symphony, dem Florida Orchestra, der Staatskapelle Weimar, der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, dem Turku Philharmonic Orchestra, dem Japan Century Orchestra und dem Israel Chamber Orchestra auf. Ihre Leidenschaft für die Kammermusik zeigt sich in der Zusammenarbeit mit hochkarätigen Partner*innen wie dem Szymanowski Quartett, dem Amaryllis Quartett, dem Ensemble Berlin, sowie Dmitry Sinkovsky, Radovan Vlatkovic, Felix Klieser und Tatjana Vassiljeva.

Programmänderung – neu: Johannes Brahms, Sonate d-Moll für Violine und Klavier op. 108

Tickets sind erhältlich über die Vorverkaufskasse im Künstlerhaus (www.vvk-kuenstlerhaus.de), an allen Eventim-Vorverkaufsstellen (www.eventim.de) sowie an der Abendkasse. Für Schüler, Studierende und Auszubildende bis 30 Jahre gibt es ermäßigte Karten zum Preis von 10,- €.

Saison 2023/2024

Unsere kommende Spielzeit hält spannende Programme bereit: Raritäten neben bekannten Werken, Besetzungen vom Solo bis zum Septett, aufregende Musik zwischen Haydn und Heute. Diesmal sind vier der insgesamt acht Konzerte an Streichquartette vergeben. Mit „Doric“ und „Kuss“ kommen zwei gute Bekannte, die sich mit zwei ganz verschiedenartigen Programmen zurückmelden. Mit „Isidore“ stellt sich ein Quartett der jungen Generation vor, als Gewinner der Banff International String Quartet Competition. Das legendäre Kronos Quartet gibt auf seiner Jubiläums-Tournee „Five Decades“ ein Gastspiel bei uns und den Kunstfestspielen. Das Duo Alexander und Tomasso Lonquich geht unter anderem mit Adorno, Bruckner und Wolpe auf Entdeckungsreise. Mit dem Trio Bielow, Filjak, Klieser kommt ein Ensemble zu uns, dessen Mitglieder alle in Hannover studiert haben und heute sehr erfolgreich unterwegs sind. Größere Besetzungen geben den Rahmen: Max Regers 150. Geburtstag ist der Anlass für das Programm des Eröffnungskonzertes. Das Finale dann fast in Orchestergröße: Das Linos Ensemble b schließt die Saison mit einem klassischromantischem Programm und dem herrlichen Septett von Alexander Ernst Fesca. Über die Treue und Großzügigkeit unserer Förderer sind wir sehr glücklich – großer Dank dafür! Genauso an das Kulturbüro der Stadt Hannover für die sehr gute Zusammenarbeit. Ihnen und uns wünsche ich nun eine wunderbare Spielzeit 2023/2024 mit acht beglückenden und herausfordernden
Konzerten.

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Warum Kammermusik?

In der Kammermusik haben alle großen Komponisten zu ihrer Höchstform gefunden. Sie bietet ganz besondere Konzerterlebnisse für Künstler/innen und ihr Publikum.

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Was zeichnet uns als Verein aus?

Die Kammermusik-Gemeinde ist zugleich alt und jung. Tradition und Verwurzelung in der Kulturszene Hannovers zeichnen uns ebenso aus wie große musikalische Neugier. So prägen unsere Konzertprogramme nachhaltig die einzigartige Musiklandschaft Hannovers. Wir lassen uns gerne durch die spannenden Veranstaltungen inspirieren, schätzen aber auch außerhalb der Konzerte den Austausch mit anderen Musikliebenden.

Was tun wir Konkret?

Wir lieben Kammermusik! Mit Offenheit für Neues und Sinn für Tradition fördern wir Konzerte von exzellenter Qualität mit herausragenden Künstler/innen. In Kooperation mit dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover entwickeln wir einzigartige Konzertformate. Die Förderung junger Solisten/Solistinnen und Ensembles liegt uns dabei besonders am Herzen.

Wo spielt die Musik?

Seit der Saison 2017/18 hat die Kammermusik-Gemeinde Hannover e.V. in der Orangerie Herrenhausen eine neue Heimat gefunden und erfreut an dem wunderbaren Ambiente und der guten Verkehrsanbindung zur Stadt Hannover. Ein eigens für Kammermusik entwickeltes Bestuhlungskonzept gestattet dem Publikum, den Musizierenden und ihrer Kunst so nah wie möglich zu kommen und dadurch ein intimes Klangerlebnis zu schaffen, wie nur Kammermusik es kann. Die Besucherinnen und Besucher der Konzerte haben im Vorfeld am Konzerttag ab 17:30 Uhr freien Eintritt in die Herrenhäuser Gärten. Ein kleiner Teil der Konzerte findet in der Galerie Herrenhausen statt.

Orangerie Herrenhausen

Orangerie Herrenhausen außen - [company_name]
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