Kammermusik-Gemeinde e.V.

Nächste Konzerte

Tetzlaff Quartett – Ensemblekultur der Extraklasse

Tickets

Mendelsohn Bartholdy - Dvořák

10. Januar `26, 19.00 Uhr, Galerie Herrenhausen

Mit freundlicher Unterstützung durch die Fritz Behrens Stiftung

Christian Tetzlaff – Violine
Elisabeth Kufferath – Violine
Hanna Weinmeister – Viola
Tanja Tetzlaff – Cello

 

Ensemblekultur der Extraklasse

 

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)

Streichquartett für 2 Violinen, Viola und Cello, a-Moll, op. 13

 

Antonin Dvořák (1841 – 1904)

Streichquartett für 2 Violinen, Viola und Cello, As-Dur, op. 105

 

 

Programm

„Energetisch, dramatisch und von glasklarer Intensität“, so jubelte die New York Times über das Tetzlaff Quartett, das 2024 sein 30-jähriges Bühnenjubiläum feierte. 1994 begann eine Erfolgsgeschichte, die den vier Musiker*innen die großen internationalen Konzertsäle zur Heimat gemacht hat. Alle vier Mitglieder des Tetzlaff Quartetts zeichnen sich durch außergewöhnliche solistische Fähigkeiten aus – doch im kammermusikalischen Dialog schaffen sie einen unverwechselbaren Klang, geprägt von feinsinniger Kommunikation, Experimentierfreude und einer gemeinsamen tiefen musikalischen Sprache.

Das Streichquartett, a-Moll , op. 13, ist neben dem Oktett, op. 20, das bedeutendste Frühwerk Felix Mendelssohns. Der 18-Jährige komponiert es 1827, unmittelbar nachdem in Berlin die Nachricht vom Tode Ludwig van Beethovens eingetroffen ist, den der junge Komponist abgöttisch verehrt. Eine Fülle offener oder versteckter Zitate Beethovenscher Themen deutet darauf hin, dass er das Quartett als Hommage an den verehrten Meister verstand. Das Werk gehört zu den frühreifen Geniestreichen, die der hochbegabte junge Mendelssohn schrieb. Mit seinen außergewöhnlichen Leistungen auf dem Terrain des Streichquartetts versetzt er die Musikwelt schon früh in Erstaunen.

Befreit kehrt Antonin Dvořák im April 1895 aus New York in
die Heimat zurück – befreit von der großen Aufgabe der amerikanischen
Nation, innerhalb weniger Jahre eine „Nationalmusik“
zu schenken und befreit auch von dem Heimweh. Was er mit sich
nimmt, sind bleibende Eindrücke von der Größe New Yorks und der
Weite des Mittleren Westens, und es ist ein gewandelter Stil, in den
einige Elemente „amerikanischer“ Musik mit einfließen. Dvořák hat
das As-Dur-Streichquartett, op. 105, noch in New York begonnen.
Vollendet wurde es am 30. Dezember. Es ist reich an kantablen
Motiven und Themen und überzeugt durch deren kunstvolle und
kontrastreiche Verarbeitung.

 

Tetzlaff Quartett

Wenn alle Mitglieder eines Ensembles über herausragende solistische Qualitäten verfügen – kann das im kammermusikalischen Miteinander wirklich gutgehen? Definitiv! Der beste Beweis dafür ist das Tetzlaff Quartett, das 2024 sein 30- jähriges Bühnenjubiläum feierte.

Die gemeinsame Leidenschaft für Kammermusik führte Christian und Tanja Tetzlaff sowie Hanna Weinmeister und Elisabeth Kufferath 1992 zur Gründung eines Streichquartetts, das seit 1994 aktiv konzertiert und von den internationalen Konzertpodien nicht mehr wegzudenken ist. Im Jahr 2024 hat das Quartett sein 30-jähriges Bühnenjubiläum gefeiert. Das Ensemble setzt Maßstäbe mit seiner sensiblen Musikalität und ausgefeilten Klangkultur, die insbesondere aus ihrer langen Freundschaft und Verbundenheit resultieren. In den vergangenen Jahren haben sie ein breites Repertoire entwickelt, ohne dabei auf ihre Energie und ihre Neugier auf Neues zu verzichten, die sie stets antreibt.

Regelmäßige Konzerte führen das Tetzlaff Quartett zu den großen internationalen Konzertsälen wie der Carnegie Hall (New York), der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg, der Wigmore Hall (London), dem Gewandhaus zu Leipzig, der Philharmonie Luxembourg, zum Musikverein Wien und in das Concertgebouw Amsterdam sowie zu renommierten Festivals wie dem Musikfest Berlin, Rheingau Musik Festival und dem Heidelberger Frühling. Highlights der Saison 2024/25 waren Konzerte in der Londoner Wigmore Hall, der Carnegie Hall, der Elbphilharmonie, den Berliner und Kölner Philharmonien, der Philharmonie Luxembourg und in der Davies Hall in San Francisco.

Junge Deutsche Philharmonie – Das „Zukunftsorchester“

Tickets

Ewazen – Messiaen – Schulhoff - Martinů

6. Februar `26, 19.00 Uhr, Orangerie Herrenhausen

Mit freundlicher Unterstützung durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die Sparkasse Hannover

Violine, Cello, Klarinette, Fagott/Kontrafagott, Trompete, Klavier

 

Das „Zukunftsorchester“
 

Eric Ewazen (*1954)

Trio für Trompete, Violine und Klavier (Auszug)

 

Olivier Messiaen (1908 – 1992)

Quartor pour la fin du Temps (Auszüge)

 

Erwin Schulhoff (1894 – 1942)

Bassnachtigall

 

Bohuslav Martinů (1890 – 1959)

La Revue de Cuisine

 

 

Programm

Die Junge Deutsche Philharmonie versammelt die besten Studierenden deutschsprachiger Musikhochschulen und formt sie nach bestandenem Probespiel zu einem Klangkörper mit höchsten künstlerischen Ansprüchen.

Seit ihrer Gründung 1974 legt die Junge Deutsche Philharmonie den Fokus auf zeitgenössische Musik und Stücke abseits des gewohnten Hörkanons. Sie testet Grenzen, stellt traditionelle Hörgewohnheiten infrage und erprobt neue Klangwelten. Als „Zukunftsorchester“ versteht sich die Junge Deutsche Philharmonie als Vorreiterin einer demokratisch strukturierten Orchesterkultur.

Das Trio für Trompete, Violine und Klavier (1992) stammt aus der Feder des zeitgenössischen US-amerikanischen Komponisten Eric Ewazen. Olivier Messiaen vollendet sein achtsätziges Quartett für Klarinette, Violine, Cello und Klavier im Jahr 1941 als Insasse des deutschen Kriegsgefangenenlagers Stalag. Die ungewöhnliche Instrumentierung ergab sich aus den im Lager verfügbaren Musikern.

Die Bassnachtigall von Erwin Schulhoff (1922) ist eines der ganz wenigen Stücke für Kontrafagott solo. Es führt uns in die tiefsten Regionen der Musik, gewissermaßen in den Abgrund der musikalischen Unterwelt. Beklemmende Einsamkeit macht sich breit und immer wieder dreht man sich voller Schrecken um, da die eigene Einbildung aufs Neue Streiche spielt.

Bohuslav Martinů wird gelegentlich „der böhmische Mozart“ genannt, was nicht zuletzt mit der Vielfalt seines kammermusikalischen Schaffens zusammenhängt. Die „Küchenrevue“ ist eine Ballettmusik für 6 Instrumente, in der „Kochutensilien“ fröhlich um den Herd herum tanzen. Zeittypisch erscheint der „Spaltklang“ des Ensembles aus einem Klaviertrio, zwei Holzbläsern (Klarinette und Fagott) und der dominanten Trompete.

 

Junge Deutsche Philharmonie

In diesem jungen Orchester finden sich die besten Studierenden deutschsprachiger Musikhochschulen zu einem Klangkörper mit höchstem künstlerischem Anspruch zusammen. Mit Spielfreude und einer unverwechselbaren Energie begeistern sie seit über 50 Jahren Publikum und Kritiker*innen.

Für jedes Konzertprojekt setzt sich die Besetzung neu zusammen und widmet sich den Programmen mit einer Sorgfalt und Leidenschaft, als wäre das Werk gerade erst entstanden. Neben einem progressiven Umgang mit Werken des klassischen und romantischen Repertoires ist die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts grundlegender Bestandteil ihres Selbstverständnisses.

Eine progressive Weiterentwicklung der tradierten Konzertformate, die Kontextualisierung der Programme und die Vermittlung einer unbedingten Begeisterung für die Musik sind die Grundlage ihres Handelns.

Die basisdemokratische Struktur ist seit der Gründung kennzeichnend für die Zusammenarbeit im Orchester. Renommierten Ensembles, die aus diesem hervorgegangen sind, diente diese Arbeitsweise als Vorlage – zu ihnen gehören das Ensemble Modern, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das Freiburger Barockorchester und das Ensemble Resonanz.

Bei regelmäßigen internationalen Tourneen tritt das Orchester gemeinsam mit hochkarätigen Dirigent*innen und etablierten Solist*innen in renommierten Konzertsälen Europas auf. Dabei entwickeln die Musiker*innen im Rahmen des FREISPIEL musikalische Projekte jenseits des traditionellen Konzertes – seien es Festivals, Stummfilm- oder Musiktheaterprojekte.

Tickets

Der vorgezogene Vorverkauf für Mitglieder und Abonnenten/innen beginnt exklusiv am 1. Juli 2025. Der allgemeine Vorverkauf startet am 1. August 2025.

 

Ticketkauf Online:

http://www.ticket-onlineshop.com/ols/herrenhaeuser-gaerten

http://www.tickets.haz.de/ service@haz-ticketshop.de

 

Stationärer Vorverkauf:

Tickets in allen VVK-Stellen von HAZ & NP, u.a. Musik Kiosk am Kröpke, Georgstr. 35

 

Abendkasse:

Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn.

Gelungener Start in die neue Konzertsaison!

Das junge franz ensemble begeistert mit einem gelungenen Beethoven-Abend das Publikum in der dicht besetzten Galerie in Herrenhausen. Höhepunkt des Konzerts ist das einzige Septett Beethovens, eine kleine „Kammersymphonie“, brillant und überzeugend von den 7 Künstler/innen vorgetragen.

 

Beethoven schrieb mit diesem Werk Musikgeschichte, eine Musik, die noch heute die Zuhörer in ihren Bann zieht.

 

Ein Gespräch mit dem Ensemble in lockerer Atmosphäre nach dem Konzert rundet den Abend ab. Auftakt gelungen!

Konzertsaison 2025/26 

Großartige Musikerinnen und Musiker kündigen sich an: Sabine Meyer wird uns mit dem Alliage Quintett auf ihrer letzten Konzertsaison die Ehre erweisen. Das Tetzlaff Quartett kommt mit einem Mendelssohn-Dvořák-Abend: in ihren dreißig Jahren seit der Gründung haben wir die Vier mit fantastischen Abenden erleben dürfen. Veronika Eberle reist an - eine Geigerin, die sehr erfolgreich auf den internationalen Bühnen zuhause ist. Mit Sarah Maria Sun, Jan Philip Schulze, Kilian Herold und ihrem Programm „Silence is golden“ setzen wir die Reihe der Kooperationen mit den KunstFestSpielen Herrenhausen fort. Junge Besetzungen prägen diesmal das Bild: das franz ensemble kommt in Septettgröße und mit einem reinen Beethoven-Programm. Mit dem Ensemble der Jungen Deutschen Philharmonie gibt es eine reizvolle Mixtur aus Klängen des 20. Jahrhunderts. Das Malion Quartett kombiniert Mozart und Schubert mit Henri Duttilleux. Und zum Saisonausklang gibt es etwas ganz Besonderes: ein zweitägiges Sommerfestival mit vier Preisträger-Ensembles, die alle in Hannover ausgebildet wurden. Lassen Sie uns gemeinsam mit den jungen Musikerinnen und Musikern feiern! 

Ein besonderer Dank geht wieder an unsere treuen und großzügigen Förderer. Ohne Sie wären die Konzerte nicht denkbar. Wir danken auch ganz herzlich dem Team um Dr. Benedikt Poensgen für die hervorragende organisatorische Zusammenarbeit.

Konzertsaison 2025/2026

Vorverkauf

Die Mitglieder der Kammermusikgemeinde und Abonnenten haben die Möglichkeit, Konzertkarten und Abonnements im vorgezogenen Vorverkauf zu erwerben. Unter der Servicenummer 0511 168 358 42 können Sie sich exklusiv ab dem 1. Juli 2024 die besten Plätze für die neue Saison 2024/2025 sichern.

Als Mitglied der Kammermusikgemeinde sparen Sie zudem die Vorverkaufsgebühr von 10 % und sämtliche Ticketgebühren.

Der allgemeine Vorverkauf beginnt am 1. August 2024.

Impulse für Kammermusik setzen – Mitglied sein

Sie unterstützen und fördern mit Ihrer Mitgliedschaft die Präsenz hochklassiger internationaler Kammermusik in Hannover. In der Nahklang-Reihe präsentieren herausragende Künstler*innen in unterschiedlichen Formaten vielfältige Aspekte der Kammermusik und zeigen, wie lebendig diese auch heute noch ist. Mit Ihrer Mitgliedschaft tragen Sie somit aktiv zum Erhalt und zur Weiterentwicklung dieser einmaligen Konzertreihe in Hannover bei.

Mitglied werden!

Wo die Musik spielt: Orangerie und Galerie Herrenhausen

Orangerie Herrenhausen außen - [company.name]
Orangerie Herrenhausen Konzert - [company.name]
Flügel auf einer Bühne in einem kunstvoll dekorierten Konzertsaal
Klassisches Konzert mit Kandinsky Projektion im Hintergrund